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Mariä-Himmelfahrt:  Jeweils am 15. August wird in der katholischen Kirche „Mariä Auf- nahme in den Himmel“, auch Mariä Himmelfahrt („Himmelfahrt Marias“), gefeiert ….            Doch wie war der Tod der heiligen Jungfrau Maria tatsächlich?  Wie lange hatte sie nach Jesu-Kreuzestod noch gelebt und wo und wie ist sie gestorben?  Die heilige Anna Katharina Emmerich hat auch diese Begebenheit in ihren Visionen gesehen: Gemäß ihren Aussagen wurde Maria 64 Jahre alt, sie lebte nach Christi Himmelfahrt drei Jahre auf Sion, drei Jahre in Bethanien und neun Jahre in Ephesus ), „wohin Johannes sie bald, nachdem die Juden Lazarus und seine Schwester auf das Meer ausgesetzt hatten, gebracht hat.“ Maria wohnte gemäß den Visionen von Anna Katharina Emmerich nicht in Ephesus selbst, sondern „in der Gegend, wo sich schon mehr- ere ihr vertraute Frauen niedergelassen hatten. - Mariä Wohnplatz und Haus war, wenn man von Jerusalem kommt, etwa dreieinhalb Stunden von Ephesus auf einem Berg zur Linken … Die letzten Jahre von Maria beschreibt die hl.Anna K.Emmerich so: „In der letzten Zeit ihres Hierseins sah ich Maria immer stiller und inniger weden, sie nahm schier gar keine Nahrung mehr zu sich. Es war, als scheine sie nur noch hier zu sein, als sei sie mit ihrem Geiste jenseits. Sie hatte das Wesen einer Abwesenden an sich. - Ich sah in den letzten Wochen vor ihrem Ende sie bejahrt und schwach manch- mal von ihrer Magd in dem herumführen. (…) Ihr Antlitz war schneeweiß und durchsichtig. Sie schien vor Sehn- sucht zu schweben. Seit der Himmelfahrt Jesu war der Ausdruck ihres ganzen Wesens eine wachsende, sie immer mehr auflösende Sehnsucht. (…) Hinter dem Haus, eine Strecke Wegs den Berg hinan, hatte sich die heilige Jungfrau eine Art von Kreuzweg angelegt. Sie hatte, da sie noch in Jerusalem wohnte, seit dem Tode des Herrn nie unterlassen, dort seinen Leidensweg unter Tränen und Mitleid zu wandeln. Sie hatte alle Stellen des Wegs, wo Jesus gelitten, nach ihrer Entfernung voneinander mit Schritten abgemessen, und ohne die stete Betrach- tung dieses Leidensweges konnte ihre Liebe nicht leben.“ (S.411*) Maria reiste vor ihrem Tod auch noch einmal nach Jerusalem,   wo sie jedoch krank wurde und teilweise so schwach war, daß be- fürchtet wurde, dass sie sterben würde, deswegen wurde ein Grab am Ölberg für sie errichtet … Die Aposteln werden ans Sterbebett von Maria gerufen: Am 7. August 1821 erzählte die hl.Anna K.Emmerich folgendes: „Ich hatte gestern und heute nacht viel mit der Muttergottes in Ephesus zu schaffen. -  Ich bin mit ihr und etwa fünf anderen heiligen Frauen ihren Kreuzweg gegangen. Es war die Nichte der Prophtin Hanna und die Witwe Mara, Elisabeths Nichte, dabei. -  Die heilige Jungfrau ging vor allen her. Ich sah sie schon alt und schwach, sie war ganz weiß und wie durchsichtig. Sie war unbeschreiblich rührend anzusehen. - Es war mir, als gehe sie diesen Weg zum letztenmal. Es schien mir, während sie hier wandelte, als seien Johannes, Petrus und Thaddäus in ihrem Hause bereits anwesend. Ich sah die heilige Jungfrau schon sehr bejahrt, sie hatte jedoch keinen anderen Ausdruck des Alters in ihrer Erscheinung als den einer ver- zehrenden Sehnsucht, welche sie wie zur Verklärung hinzog. - Sie war unbeschreiblich ernst. Ich habe sie nie lachen sehen, wohl rühr- end lächeln. Je älter sie geworden, je weißer und durchsichtiger er- schien ihr Angesicht. Sie war mager, aber ich sah keine Runzeln, kei- ne Spur einer Verwelkung an ihr. Sie war wie im Geist.“ (S.415ff.*) Bei ihrem Tod waren fast alle Apostel anwesend, Jesus hatte Maria vor ihrem Ableben offenbart, was sie ihnen vor ihrem Tod sagen und wie sie dieselben segnen solle. Er sagte Maria auch, daß die Apostel und mehrere Jünger auf ihr Gebet bei ihrem Tode gegenwärtig sein würden … Marias „Eingang in den Himmel“:  Gemäß der Heiligen Anna Katharina Emmerich ist die heilige Jung- rau Maria im Jahr 48 nach Christi Geburt gestorben. Ihre letzten Stunden beschrieb sie so … Nachdem die heilige Jungfrau Maria die letzte Ölung empfangen hatte, verließ ihre Seele ihren Leib und ging in das Himmelreich ein: „Petrus nahte ihr und gab ihr die heilige Letzte Ölung ungefähr auf dieselbe Weise, wie es auch heutzutage geschieht (…) Ich sah beim Empfang des heiligen Sakraments einen Glanz in Maria eingehen, worauf sie wie entzückt niedersank und nicht mehr sprach. -  Später sah ich die Apostel und Jünger wieder um das Lager der heiligen Jungfrau betend stehen. Marias Angesicht war blühend und lächelnd wie in ihrer Jugend. Sie hatte die Augen mit heiliger Freude gen Himmel gerichtet. - Da sah ich ein wunderbar rührendes Bild. Die Decke über Marias Zelle war verschwunden, die Lampe hing in freier Luft, ich sah wie durch den offenen Himmel in das himmlische Jerusalem hinein. Es senkten sich zwei Fäden von Glanz und Lichtwolken herab, aus welchen viele Angesichter von Engeln erschienen. Zwischen diesen Wolken goß sich eine Lichtbahn zu Maria nieder. (…) Sie streckte die Arme mit unendlicher Sehnsucht entgegen, und ich sah ihren Leib in seiner ganzen Enthüllung so hoch über ihrem Lager emporschweben, daß man darunter hinwegsehen konnte. - Ich sah aber ihre Seele wie eine kleine, unendlich reine Lichtgestalt mit emporgestreckten Armen aus ihrem Leibe ausgehen und auf der Lichtbahn, die wie ein glänzender Berg himmelan stieg, hinaufschwe- ben. - Die zwei Engelchöre in den Wolken schlossen sich unter ihrer Seele zusammen und trennten sie von dem heiligen Leibe, der im Moment der Scheidung die Arme über die Brust kreuzend wieder   auf das Lager sank - Mein Blick, ihrer Seele folgend, sah sie auf der leuchtenden Straße     in das himmlische Jerusalem hineingehen bis zum Throne der allerheiligsten Dreifaltigkeit. Ich sah ihr viele Seelen, worunter ich viele Patriarchen und Joachim, Anna, Joseph, Elisabeth, Zacharias und Johannes den Täufer erkannte, mit freudiger Ehrfurcht entge- genziehen. Sie aber schwebte durch alle hindurch zum Throne Gottes und ihres Sohnes hin, der, mit dem Lichte seiner Wunden das Licht seiner ganzen Erscheinung noch überstrahlend, sie mit göttlicher Liebe empfing und ihr etwas, gleich einem Zepter, überreichte und rings wie über die Erde niederzeigte, als übergebe er ihr eine Gewalt. So sah ich sie in die himmlische Glorie eingehen und hatte das ganze Bild auf der Erde um sie her vergessen.  - Einige Apostel, zum Beispiel Petrus und Johannes, müssen dieses auch gesehen haben, den sie hatten ihr Angesicht emporgerichtet. Die anderen knieten meistens ganz zur Erde gebeugt. Alles war voll Licht und Glanz.       Es war wie bei Christi Himmelfahrt. Ich sah, was mich sehr erfreute, der Seele Marias, als sie zum Himmel einging, eine große Anzahl erlöster Seelen aus dem Fegefeuer fol- gen – und auch heute am Gedächtnistag sah ich viele arme Seelen in den Himmel eingehen, worunter mehrere, die ich kannte. Es ward mir auch die tröstliche Mitteilung, daß jährlich an ihrem Sterbetag viele Seelen ihrer Verehrer dieser Gnadenwirkung teilhaftig würden. Als ich wieder zur Erde niederschaute, sah ich den Leib der heiligen Jungfrau glänzend, mit blühendem Angesicht, geschlossenen Augen und über der Brust gekreuzten Armen auf dem Lager ruhen. -  Die Apostel, Jünger und Frauen lagen rings auf den Knien und beteten. -  Es war, während ich alles dieses sah, ein liebliches Tönen und eine Bewegung in der ganzen Natur, auf die Weise, wie ich es in der Christnacht vernommen habe. … (S.434ff.*) Der Sarg wurde in die vorbereitete Grabhöhle gelegt und der Grabeingang verschlossen. Kurz darauf war ein wunderbares Leuchten über dem Grabe Mariä zu sehen. Die hl.Anna K.Emmerich sah dabei in ihrer Vision folgendes:  „Es war, als senke sich vom Himmel eine Lichtbahn gegen das Grab nieder und eine feine Gestalt in ihr, gleich der Seele der heiligen Jungfrau, begleitet von der Gestalt unseres Herrn; aus dem Grabe aber erhob sich der Leib Marias leuchtend mit der leuchtenden Seele vereinigt und zog mit der Erscheinung des Herrn zu dem Himmel empor.  (….) Ob die vor dem Grabe betenden Apostel und heiligen Frauen alles dieses auch so gesehen haben, weiß  ich nicht, aber ich sah, daß sie anbetend und staunend emporschauten oder sich erschüttert mit dem Gesicht auf die Erde niederwarfen. Auch sah ich, wie einzelne, die betend und singend auf dem Kreuzwege mit der Tragbahre heim- zogen und bei den einzelnen Stationen verweilten, sich mit großer Rührung und Andacht nach dem Lichte über dem Grabfelsen hinwendeten. So habe ich denn die heilige Jungfrau nicht gewöhnlich sterben und nicht zum Himmel fahren sehen, sondern zuerst ihre Seele, dann ihren Leib von der Erde entnommen werden.“ (S.440ff*) Als einige Stunden später der Apostel Thomas verspätet ankam     und das Grab sehen wollte, entdeckten die Apostel, dass der Sarg   leer war … Das Wohnhaus der heiligen Jungfrau in Ephesus ist übrigens heute ein Wallfahrtsort  Übrigens ist nicht nur gemäß der heiligen Anna Katharian Emmerich Maria wahrlich die Gottesmutter, auch laut Abd-Ru-Shin ist sie tat- sächlich ein Teil der Göttlichen Heiligen Dreifaltigkeit:  „Maria kam ja als ein Teil der Gottesliebe, die Jesus ist (….) sie hat (aber) mit Weiblichkeit als solcher nichts zu tun, sondern sie steht als Gottliebe der ganzen Menschheit gegenüber!“ (S.1059 **)  Hinweis: Interessanterweise erwähnt Abd-Ru-Shin in seinem Buch „Im Lichte der Wahrheit“ auch die „Himmelskönigin Elisabeth“. Diese stehe auf einer Stufe mit den Erzengeln und ist gemäß Abd-Ru-Shin „im Göttlichen das Urbild aller Weiblichkeit, nach der die Weiblichkeit der Urgeschaffenen als Ebenbilder sich formte...“ (S.850**)  (Anm: es könnte sein, dass die Urkönigin Elisabeth zur Zeit Jesu die Mutter von Johannes dem Täufer war …) Die Gottesmutter Maria ist übrigens auch heute, in dieser äußerst schwierigen und entscheidenden „Endzeit“, wieder auf der Erde inkarniert. Mehr dazu siehe: https://www.puramaryam.de/indexdt.html#index  Quellenangabe: *) Anna Katharina Emmerich, „Das Leben der heiligen Jungfrau Maria“,      9. Auflage 1992, Christiana Verlag, Stein am Rhein/Schweiz **)  Abd-Ru-Shin, „Im Lichte der Wahrheit, Gralsbotschaft“,         1986, Verlag Alexander Bernhardt, Vomperberg/Tirol 18.8.2023  
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Bei Marias Tod waren fast alle Aposteln anwesend …
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