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Die heilige Jungfrau Maria wohnte gemäß den Visionen von Anna Katharina Emmerich nicht in Ephesus selbst, sondern „in der Gegend, wo sich schon mehrere ihr vertraute Frauen niedergelassen hatten. - Mariä Wohnplatz und Haus war, wenn man von Jerusalem kommt, etwa dreieinhalb Stunden  von Ephesus auf einem Berg zur Linken: Südlich etwa von Ephesus, vor welchem große Alleen sind unter denen gelbe Früchte am Boden liegen, führen schmale Pfade auf einen Berg, der wild bewachsen ist, und gegen die Höhe des Berges zu ist eine hügelige, auch bewachsene Ebene von etwa einer halben Stunde im Umfange, auf welcher diese Ansiedlung geschah.“ (S.405 ff.*) Gemäß der heiligen Anna Katharina Emmerich war es „eine sehr ein- same Gegend mit vielen fruchtbaren, anmutigen Hügeln und reinlichen Felshöhlen zwischen kleinen Sandflächen, wild und doch nicht wüst, mit vielen zerstreuten, glattstämmigen, pyramidenförmigen, unten breit- schattigen Bäumen. Als Johannes die heilige Jungfrau hierher brachte, deren Haus er vorher hatte bauen lassen, wohnten schon mehrere christliche Familien und heilige Frauen in dieser Gegend, teils in Erd- und Felsenhöhlen, die mit leichten Holzwerk zu Wohnungen ergänzt waren, teils in gebrechlichen Zelthütten. - Sie waren schon vor der heftigen Verfolgung hierher ge- zogen. Da sie die Höhlen und Örtlichkeiten zur Zuflucht benutzten, wie die Natur sie darbot, so waren ihre Wohnungen einsiedlerisch, meist eine Viertelstunde weit voneinander getrennt, und die ganze Ansiedlung hier in der Gegend glich einer zerstreuten Bauernschaft. Das Haus Mariä allein war von Stein. - Eine kleine Strecke Weg hinter diesem Haus stieg die Höhe des Berges felsig zu dessen Gipfel heran, von welchem man über die Hügel und Bäume hinaus auf Ephesus und das Meer mit seinen vielen Inseln sieht. Der Ort liegt näher am Meer als Ephesus, das wohl einige Stunden vom Meer sein mag. Die Gegend war  einsam und unbesucht. (S.406*) Das Haus von Maria war gemäß der hl.A.K.Emmerich aus Stein, vier- eckig und an dem hinteren Ende rund oder eckig, die Fenster waren hoch oben angebracht. „Die heilige Jungfrau wohnte hier mit einer jüngeren Person, ihrer Magd, allein, welche das wenige, was sie zur Nahrung brauchten, zusammentrug. -  Sie lebten gar still und in tiefem Frieden. - Es befand sich kein Mann in diesem Hause. Manchmal besuchte sie ein reisender Apostel oder Jünger“, besonders oft sah die Seherin den Apostel Johannes bei Maria. (S.410*) *) Anna Katharina Emmerich, „Das Leben der heiligen Jungfrau Maria“,      9. Auflage 1992, Christiana Verlag, Stein am Rhein/Schweiz   8.8.2023
Das Wohnhaus von Maria in Ephesus ist heute ein Wallfahrtsort …
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