Verheerende Waldbrände in Südeuropa – was sind die
wahren Ursachen …??
Obwohl der Sommer hierzulande (Österreich/Mitteleuropa) kühler
war als sonst, gab es in Südeeuropa doch kurzfristig „Hitzewellen“ und
auch wieder verheerende Waldbrände, vor allem in Griechenland und
Spanien, aber auch in Italien und Albanien.
In Griechenland wurden seit Juni bereits mehr als 20.000 Hektar
Land zerstört. Angesichts der zahlreichen Waldbrände nahm die Polizei
Ermittlungen auf, teilweise wurde Brandstiftung vermutet.
Auch Spanien und Portugal kämpften Mitte August gegen Wald-
brände – auch hier wurden Ermittlungen wegen Brandstiftung ein-
geleitet. Aufgrund der Feuer mussten rund 6.000 Menschen in mehr-
eren Regionen die Nacht außerhalb ihrer Häuser verbringen. Beson-
ders schlimm war die Lage in den nordwestlichen spanischen Provin-
zen Ourense, Zamora und Leon. Insgesamt waren sieben der insge-
samt 17 Autonomen Gemeinschaften Spaniens betroffen.
Auch in Italien gab es Mitte August Feueralarm, so tobte unter
anderem im Vesuv-Nationalpark bei Neapel ein großflächiger Brand.
Weitere Feuer wurden aus Latium, Sizilien, Apulien, Basilikata,
Kalabrien und Sardinien gemeldet. Für mindestens zehn italienische
Städte, darunter Rom, Mailand und Florenz, wurden Hitzewarnungen
ausgegeben.
In Montenegro kämpfen Einsatzkräfte aus Serbien, Kroatien und Italien
gegen die Flammen. Auch Österreich und Ungarn schickten Hilfskräfte.
Besonders betroffen war der küstennahe Streifen bei Buljarica …
Die Medien warnten wieder einmal vor dem „menschengemachten
Klimawandel“ und dass dadurch angeblich die Häufigkeit und die In-
tensität von Extremwetterereignissen wie Hitzewellen, Dürren und
Überschwemmungen weiter zunehmen würden.
Aber entspricht das wirklch der Wahrheit? Die nackten Zahlen zeigen:
Nicht CO₂, sondern Zündhölzer, Zigaretten und Brandbeschleuniger
sind das eigentliche Problem. Denn fast immer sind diese Waldbrände
„menschenverursacht“....
Das sehen offenbar auch viele Menschen in Spanien so:
Dort hatten die Waldbrände dieses Jahr eine noch nie da gewesene
Spur der Zerstörung hinterlassen. Seit Jahresbeginn sind laut Medien-
berichten mehr als 400.000 Hektar niedergebrannt, am stärksten
betroffen waren die Regionen Galicien, Kastilien und Leon sowie
Extremadura. Zeitweise wüteten Dutzende Brände gleichzeitig. Laut
dem Europäischen Waldbrandinformationssystem (EFFIS) ist das die
schlimmste Waldbrandbilanz des Landes seit Beginn der Datensamm-
lung im Jahr 2006 und fast das Fünffache der durchschnittlichen jähr-
lichen Waldbrandschäden in Spanien.
Nun gerät die spanische Regierung auf der Suche nach der Verant-
wortung zunehmend unter Druck, wobei es gegenseitige Schuldzuweis-
ungen zwischen der sozialdemokratischen Zentralregierung in Madrid
und konservativ regierten autonomen Regionen wie Kastilien und Leon
gibt. Zuletzt gab es auch Massen-Demonstration in Leon wegen der
verheerenden Waldbrände.
Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez räumte zuletzt mangelhafte
Präventionsmaßnahmen vonseiten der Politik ein. „Wir hatten eine ein-
deutig unzureichende Präventionspolitik“, sagte er am 4. 9. in Madrid
bei der Vorstellung eines „Nationalen Pakts gegen den Klimanotstand“,
wobei er auf fehlende Präventionspläne, Feuerwehrleute, Forstarbeiter
und Prognoseinstrumente für den Kampf gegen die Flammen verwies.
In Zukunft müsse „jeden Tag des Jahres daran gearbeitet werden, dass
wir beim Einsetzen dieser hohen Temperaturen“ besser vorbereitet seien
als in diesem Jahr. Jetzt müsse gemeinsam gehandelt werden, damit der
kommende Sommer „kein neues Unglück“ bringe …
Der Zorn der Bevölkerung auf die Zentralregierung in Madrid ist auch
deshalb so groß, weil dieser auch bei der Jahrhundert-Überschwemm-
ung im November politisches Versagen und mangelhafte Hilfsmaßnah-
men vorgeworfen wurde …
In Griechenland ist man bereits einen Schritt weiter: Hier wird nun
seitens der Regierung das Vorgehen gegen Brandstifter verschärft: In
diesem Jahr seien bereits Hunderte mutmaßliche Täter festgenommen
worden, teilte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis mit. "Die Straflo-
sigkeit ist vorbei", sagte der Regierungschef in einem Video auf der
Plattform TikTok und erinnerte daran, dass seit einer Gesetzesverschär-
fung hohe Strafen drohen, die auch umgesetzt werden …
7.09.2025
Sanchez unter
Druck …
Viele Spanier kämpften
selbst gegen die
Flammen …