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Chat-GPT und andere KI-Programme -  Entwicklungs- stopp und Regulierung wird gefordert:  Seit Anfang des Jahres sorgt ein neues Computerprogramm, das mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) Texte erstellen kann, für Aufregung und Kritik. Denn dieses könnte in Schulen und Unis zum Schummeln verwendet werden.  Nutzer können einzelne Befehle oder Sätze vorgeben, die das System dann mit Hilfe von Unmengen von Daten aus dem Internet eigenständig ergänzt. So kann das KI-System einerseits Gedicht- oder Romananfänge vollenden, ebenso wie Drehbücher. Es kann dabei helfen, mathematische Aufgaben zu lösen, etwa in der Schule oder im Studium - und erklärt auf Nachfrage auch, warum ein Lösungsweg der richtige ist.  Es entwickelt mit nur wenigen Vorgaben Geschäftsmodelle oder simuliert Beratungs- gespräche. GPT-3 vergleicht und bewertet darüber hinaus Textpassagen (auch eige- ne) und stellt fest, wer wo abgeschrieben hat. Man ahnt auch mit wenig Phantasie, wer diese Funktion nutzen könnte und wohin sie führt. Einer der Tests bestand darin, nach eini- germaßen ausgefallenen Vorgaben ein kurzes Essay zu schreiben.  Viele dieser Essays sind, sagen Hochschullehrer, besser als das, was ihre Studenten/innen im Schnitt abliefern. Die großen Gefahren liegen also auf der Hand:  Selbstgeschriebe- ne Schul-, Bachelor- und Masterarbeiten könnten bald der Vergan- genheit angehören …. !!!! Folgerichtig wurde die Computer-Software an einigen Schulen und Unis bereits verboten. So hat  bereits Ende Jänner das Pariser Institut für Politikwissen- schaft Sciences Po den Einsatz der Software ChatGPT und künstli- cher Intelligenz überhaupt untersagt. Wer dagegen verstoße, müsse mit einer Strafe rechnen, die bis zum Ausschluss von der Hochschulbil- dung gehen könne, heißt es in einem von der Eliteuni versandten Schrei- ben an das Lehrpersonal und die Studierenden. „Diese Software, die auf künstlicher Intelligenz basiert, wirft in der Welt der Bildung und Forsch- ung weltweit die Frage nach Betrug und Plagiat auf“, heißt es in dem Schreiben. Lediglich im Rahmen des Unterrichts als Lehrobjekt sei sol- che Software zugelassen … Auch an Wiener Universitäten gibt es bereits erste Verdachtsfälle doch hier ist ein Verbot anscheinend (noch) kein Thema …                 (obwohl die österreichischen Schüler/innen und Studenten/innen im weltweiten Vergleich nicht gerade zu den Besten gehören ….  ) In Italien hingegen wird  Chat-GPT nun (31.3.) gänzlich verboten  -  aus Datenschutzgründen.  ChatGPT habe seine Nutzer nicht über Da- tenverluste informiert, überhaupt sei das exzessive Sammeln von Da- ten ungerechtfertigt.  ChatGPT  hatte am 20. März einen Datenverlust erlitten, der die Unterhaltungen der Nutzer und die Zahlungsinformati- onen der Abonnenten seines kostenpflichtigen Dienstes betraf …. Auch Elon Musk und andere IT-Experten sind anscheinend sehr besorgt. In einem offenen Brief fordern sie einen Stopp bei der Entwicklung Künstlicher Intelligenz  (KI).  In dem Schreiben das von der - unter anderen von Musk gegründeten Organisation „Future of Life“ veröffentlicht wurde - ist von einem außer Kontrolle geratenen Wettlauf“ und einer Entwicklung die Rede, die mittlerweile „niemand – nicht einmal ihre Schöpfer – ver- stehen, vorhersagen oder zuverlässig kontrollieren“ könne. Leistungsstarke KI-Systeme sollten aber „erst dann entwickelt werden, wenn wir sicher sind, dass ihre Auswirkungen positiv und ihre Risiken überschaubar sind“. Allerdings sei das noch nicht der Fall. Die Entwickler der nächsten KI-Generation werden daher aufge- fordert, ihre Arbeit mindestens sechs Monate einzustellen. „Diese Pause sollte öffentlich und überprüfbar sein und alle wichtigen Akteure einbeziehen. Wenn eine solche Pause nicht schnell umgesetzt werden kann, sollten die Regierungen eingreifen und ein Moratorium verhängen“, heißt es in dem Schreiben … Neben dem Tesla-Chef unterzeichneten mehr als tausend Perso- nen das Manifest, darunter Emad Mostaque, Chef der KI-Firma Stabi- lity AI, und mehrere Entwickler von Googles KI-Tochter DeepMind. Auch Apple-Gründer Steve Wozniak, Turing-Preisträger Yoshua Ben- gio, der Historiker Yuval Noah Harari und etliche weitere Unternehmer/ innen sowie Wissenschaftler/innen werden unter dem Schreiben ange- führt, das vor „tiefgreifenden Risiken für die Gesellschaft und die Menschheit“ warnt … Zuletzt hatte übrigens ein von der KI entworfenes Bild für Aufregung gesorgt, das die (angebliche) Verhaftung  des ehemaligen US- Präsidenten Trump zeigte  …                             (ja, das KI-Programm kann auch Bilder erzeugen .....) Aber was genau ist Chat-GPT - was kann das KI-Programm und wie funktioniert es …  2.4.2023
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