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Verheerendes Erdbeben in Afghanistan Am 1. September erschütterte ein starkes Erdbeben (Stärke 6,0)  den Osten Afghanistans (in der Nähe der Großstadt Jalalabad) . Dem deutschen Zentrum für Geoforschung (GFZ) zufolge ereignete es sich kurz vor Mitternacht in einer Tiefe von zehn Kilometern an der Grenze zur pakistanischen Region Khyber Pakhtunkhwa . Dort zerstörte das Beben zahlreiche Lehm- und Steinhäuser. Nach ersten Angaben sollen mindestens 250 Menschen ums Leben gekom- men sein, besonders stark betroffen ist die gebirgige Provinz Kunar.  Das Gebiet ist schwer zugänglich, das tatsächliche Ausmaß der Schäden war noch nicht abzusehen. Laut Augenzeugenberichten sei alles zerstört worden, das Erdbeben habe die Menschen um Mitternacht getroffen, Kinder und ältere Menschen seien unter den Trümmern eingeschlos-     sen … News 5.9.: Vier Tage nach dem Erdbeben in Afghanistan hat die dortige Regierung einen drastischen Anstieg der Opferzahlen gemeldet. Mittlerweile seien 2.217 Tote und fast 4.000 Verletzte gezählt worden, schrieb Vizeregie- rungssprecher Hamdullah Fitrat im Onlinedienst X. Der Großteil der Op- fer wurde laut den Angaben in der nordöstlichen Provinz Kunar regis- triert, die Bergungsarbeiten in den Katastrophengebieten dauern an. Fast 7.000 Häuser in den Provinzen Kunar, Nangarhar und Laghman im bergigen Grenzgebiet zu Pakistan wurden nach offiziellen Angaben zer- stört. Zudem gab es ein erneutes Beben in der Nähe von Jalalabad. Die Taliban-Regierung hat die Weltgemeinschaft inzwischen um inter- nationale Hilfe gebeten …. Aus der Luft wird das ganze Ausmaß der Zerstörung sichtbar: Statt Häusern sind nur Trümmer und Schutt zu sehen. Ganze Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht. Ein Video der Taliban zeigt, wie Helfer Lebensmittelpakete aus geringer Höhe abwerfen - ohne die alten Militär- hubschrauber aus russischer Produktion geht momentan kaum etwas. Diese Abwürfe sind aktuell die einzige Möglichkeit, Menschen in den entlegenen Bergdörfern zu erreichen, landen können die Hubschrauber dort nicht. Im Regionalkrankenhaus von Nangarhar liegen die Mensch- en, die Glück hatten. Sie wurden lebend aus den Trümmern gerettet … News 6.9.: Nun wurde erneut ein starkes Erdbeben (Stärke 5,2) in der östlichen Provinz Kunar gemeldet. Wie eine Bewohnerin der dpa berichtete, waren die Erschütterungen auch in der Hauptstadt Kabul zu spüren. Angaben über Opfer und Schäden liegen noch nicht vor … Afghanistan wurde wiederholt von schweren Erdbeben heimgesucht, insbesondere in der Hindukusch-Bergkette, wo die indische und die eurasische tektonische Platte aufeinandertreffen. Bei einer Erdbeben- serie im Oktober 2023 kamen in Afghanistan nach Angaben der UNO mehr als 1.500 Menschen ums Leben, viele weitere wurden verletzt. 2022 starben bei einem Beben nach Taliban-Angaben mehr als 1.000 Menschen. Die humanitäre Lage in dem bitterarmen Land ist übrigens aktuell laut Medienberichten katastrophal. Schuld darin sind vor allem auch Sanktionen des Westens: seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021             ist der internationale Zahlungsverkehr unter- bunden, Vermögen in Höhe von umgerechnet mehreren Milliarden     Euro (!!!) aus der Staatskasse wurden in den USA und der Schweiz eingefroren… 6.09.2025
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