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Ein Gespräch mit Drunvalo Melchizedek
Drunvalo: Ich habe die Polverlagerungen der letzten 250 Millionen Jahre studiert, Es passiert nicht alle 13.000 Jahre, sie folgen einem unregelmäßigen Muster. ich glaube nicht, dass es schon irgendjemand berechnen kann. Die letzte Polverlagerung ereignete sich vor 13.000 Jahren und in den zwei Zyklen davor folgten sie dem gleichen Muster. Das ist bewiesen. Die Wissenschaftler sind sich da einig. Und sie fanden heraus, dass sich jedes Mal zuerst die magnetischen Pole verlagert haben und dann die geographischen Pole. Das ist eine wichtige Information, denn es gibt zwei verschiedene Hypothesen, wie das Ganze vor sich geht. Eine geht davon aus, dass es durch eine Bewegung des Eises am Südpol ausgelöst wird. Ich selbst meine, dass es eine Kombination aus dieser Hypothese und der Eierschalentheorie ist, über die ich gleich noch sprechen werde. Das erscheint mir am sinnvollsten. Also, die magnetischen Pole bewegen sich zuerst. Eine Zeit lang wandern sie unstet umher, teilweise in großen Sprüngen. Das letzte Mal, als das geschah, sprang der magnetische Pol von der Hudson Bay nach Hawaii. Das ist wissenschaftlich bekannt. Zu diesem Zeitpunkt kommt es dann zu starken Vulkanaktivitäten, denn es wird unvorstellbar viel Energie freigesetzt.  Und in der Lava sind Eisenteilchen, die sich nach dem jeweiligen Magnetfeld ausrichten. Man muss sich also nur drei dieser alten Lavaflüsse ansehen, die sich kreuzen, dann kann man ablesen, wo sich der magnetische Pol befand. Die Pole wanderten also für eine Weile nach Hawaii. Ich weiß nicht, wie lange sie dort waren. Und dann scheint es so, als würden die magnetischen Pole einfach plötzlich verschwingen. Sie stoppen ihre Aktivität. Und wenn das passiert, ereignen sich alle möglichen Dinge. Damit komme ich zu der Eierschalentheorie, die besagt, dass die Erdoberfläche wie eine Eierschale ist (siehe dazu auch die Theorie der “hohlen Erde”). Sie ist nur etwa 160 Kilometer dick und damit im Vergleich zum Erddurchmesser von rund 12.700 Kilometern also recht dünn. Unter dieser Schale befindet sich eine Gesteinsschicht, die um die ganze Erde geht. Die Eierschale klebt quasi auf diesem Gestein und alles wirkt massiv. Doch diese Gesteinsschicht ist nur so lange steinig und massiv, wie es ein Magnetfeld gibt. Wenn das Feld aufhört, wird sie flüssig. Das ist wie mit Daten auf einer DVD. Sie sind auf einer Magnetschicht gespeichert und wenn man die magnetische Ladung auf der DVD ändert, sind die Daten weg. Eine Veränderung des Magnetismus verflüssigt die untere Gesteinsschicht. Dann haben wir also die harte Schale, die sogenannte Eierschale, und ganz darunter die mehr oder weniger feste Erde und dazwischen eine flüssige Schicht, die wie ein Schmiermittel wirkt. Jetzt ist die Eierschale also beweglich. Sie kann in jede Richtung treiben. Aber es bedarf einer Kraft, die sie bewegt, sonst würde sie sich nicht von der Stelle rühren. Ob fest oder flüssig wäre dann egal. Erinnert ihr euch, dass ihr mal gelernt habt, dass der Südpol immer aus der Mitte dreht? Denkt euch eine rotierende Eierschale, deren Schwerpunkt nicht mehr auf der Drehachse liegt. Was passiert mit ihr? Sie wird so umfallen, dass ihr Schwerpunkt unten ist, genau in der Mitte. Ein sich drehendes Gewicht strebt immer in diese Lage. Und wenn dieser Punkt am Äquator läge - auch das ist ein Punkt, wo sie im Gleichgewicht wäre - wäre das unglaublich. Man sagt, wenn das passiert, würden sich die Pole mit einer Geschwindigkeit von etwa 2.700 Kilometer pro Stunde in Richtung Äquator bewegen - es ist kaum vorstellbar, was das für den Planeten bedeuten würde. Aber ich meine inzwischen, dass das Ungleichgewicht nicht so stark ist und dass der Punkt näher an der Drehachse sitzt als am Äquator. Das sagt mir meine Intuition. Das Magnetfeld löst sich also auf, die Unterschicht aus Gestein verflüssigt sich und die ungleiche Gewichtsverteilung am Südpol sorgt dafür, dass sich die äußere Schale der Erde ein neues Gleichgewicht sucht. Dadurch bewegt sich die Erdachse und ihr habt eure Polwanderung. Wenn der neue Gleichgewichtspunkt erreicht ist, bildet sich ein neuer Fixpunkt. Ich glaube, so haben die Wissenschaftler berechnet, wo der neue Pol dann sein könnte. Wenn sie das Gewicht und die Masse der Erde kennen, können sie genau berechnen, in welche Richtung sich der Pol verlagern wird. Cal:  Das ist ganz anders als das, was ich mir vorgestellt habe. Drunvalo: Nun, so habe ich es verstanden und man hat mir erzählt, dass die Eierschalentheorie inzwischen in Laborversuchen bestätigt wurde. Sie haben eine Erde mit einer dünnen Schale konstruiert, die entsprechende Unwucht eingebaut, sie ins Kreisen gebracht, das Magnetfeld abgeschaltet und schwupps, kippt sie um. Wenn das Gewicht nicht in der Mitte sitzt, wird die ganze Erdoberfläche dahin gezogen, wo sie wieder im Gleichgewicht ist. (....) Wir meinen dann, die Pole hätten sich verlagert, doch die Erde selbst hat sich überhaupt nicht bewegt. Wie könnte sie auch, mit all der Masse! Die Kraft, die dazu nötig wäre, ist unvorstellbar! Selbst große Kometen würden das nicht schaffen. Das müsste schon was sehr Großes sein, so wie ein Zusammenstroß mit dem Mond oder so etwas. Cal: Wenn es also kein Magnetfeld gibt, führt das Ungleichgewicht am Südpol dazu, dass sich die Schale bewegt. Wenn sich die Schale in Bewegung setzt, tut sie das dann komplett? Drunvalo: Das ganze Ding - die ganze Oberfläche. Deswegen dauert es nur zwanzig Stunden. Ich meine, wenn auch nur ein Teil der Erde - im Erdkern, nicht auf der Oberfläche - sich hierhin bewegen würde, bräuchte die ganze Erde Jahre, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, denn die ganze Masse erhielte ein neues Drehmoment. Vielleicht Jahrzehnte, vielleicht auch tausend Jahre, keine Ahnung. Cal: ich denke mir, dass bestimmte Dinge geschehen müssen, die dem vorausgehen, die es in gewisser Weise ankündigen (...) Drunvalo: Nun, wenn sich die tektonischen Platten und all das bewegen, stell dir das mal vor, es würde zu unglaublichen Erdbeben führen. Und während einer Polverlagerung ist alles möglich, es gibt völliges Chaos und viel Zerstörung, aber auch Anomalien. Sedona ist schon zwei Mal durch diesen Prozess gegangen, ohne dass diesem Ort etwas passiert wäre. Es ist immer noch da. Claudette: Wie ist das möglich? Was ist hier geschehen? Drunvalo: ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass Sedona diesmal Richtung Süden wandern wird. Ich saß einen ganzen Tag lang mit meinem Globus da und schaute mir an, wo alles hingeht. Du kannst das auch machen. Sedona landet dann ungefähr dort, wo heute Mexiko City liegt. Wir werden es wärmer haben, feuchter und tropischer. Wir haben Glück. Moskau hingegen wird im Polarkreis liegen. Cal: ich habe da noch eine Frage. Manche Leute sagen, die Erde würde sich immer langsamer drehen. Drunvalo: Das stimmt. Das heißt aber nicht, dass sie sich nicht eines Tages wieder schneller drehen könnte. Cal: Hmm, das ist so ein anderes Bild, was ich hatte, dass die Erde aufhört, sich zu drehen, und sich dann in die entgegengesetzte Richtung dreht. Drunvalo: Nein. Das würde eine gigantische Menge von Energie erfordern. Du weißt ja, wie schwer es ist, ein Auto anzuhalten. Stell dir mal vor, was nötig wäre, um die Erde anhzuhalten!  Diese ungeheure Masse, dieses Gewicht! Cal: Ja, es war wohl ein bisschen verrückt, das so zu sehen. Drunvalo: Wenn man von einer Umkehrung der Pole spricht, da geht es um eine Umkehrung der magnetischen Pole. Die magnetische Ladung der Pole kehrt sich dann um. Der magnetische Pol kann irgendwo landen, das letzte Mal war er fast 90 Grad von seinem Ausgangspunkt entfernt. Wenn er seine neue Achse gefunden hat, wandert “schwuuupps”  der geographische Pol hinterher und bringt sich damit in Übereinstimmung. Dann passt alles wieder. Von der Oberfläche der Erde aus betrachtet hat sich der Himmel vollkommen verändert, die Sterne stehen woanders, alles scheint anders. Doch eigentlich hat sich nur diese dünne Schale der äußeren Oberfläche verschoben. Das Universum ist immer noch gleich, es sieht nur von hier aus anders aus. Es wird so wirken, als hätte sich das ganze Universum verändert. Übrigens sagen die Maya nicht, dass es zu einer Nord-Süd-Umkehrung kommen wird, nur die Wissenschaftler behaupten das - und das ist etwas, was mich doch sehr interessieren würde, warum sie meinen, ausgerechnet dieses Mal würde es dazu kommen. Die letzten beiden Male kam es auch nicht zu einer Umkehrung. Das passiert eher selten, nur etwa alle fünfzig Millionen Jahre. Soviel ich weiß, ist das eine äußerst seltene Sache. .... Quelle: Cal Garrison, “Die Astrologie von 2012”, S.142 ff.  
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