Coronakrise:
Seit 17.11. gilt in Österreich einer “Harter Lockdown”, was von der
Opposition und diversen Experten teilweise scharf kritisiert wurde...
Nun (2.12.) kündigt die Bundesregieurng Lockerungen ab 7.12. an:  
Pflichtschulen werden wieder voll geöffnet, die Oberstufen kehren allerdings -
mit Ausnahme der Maturaklassen - nicht in die Schule zurück und müssen im
Homeschooling bleiben. Der Handel wird wieder gesamt geöffnet, allerdings
mit einer  Zehnquadratmeterregel, einer Maskenpflicht und einem Verbot der
Bewirtung. Die Ausgangssperren werden gelockert und gelten nur noch
zwischen 20.00 und 6.00 Uhr.  Einzelsportarten im Freien – unter anderem
Skifahren – werden ab 24. Dezember erlaubt. Gastronomie und Hotellerie
bleiben aber vorerst geschlossen - voraussichtlich können sie ab 7. Jänner
wieder öffnen ....              
Das wird die Skiorte nicht gerade freuen, so hatten die Tiroler Skilifte bereits
im Vorfeld klar gemacht, dass sie so schnell wie möglich öffnen wollen...                   
(Anmerkung: gerade beim Skifahren ist die Ansteckungsgefahr - wenn man Abstand
hält - minimal!!! Außerdem stärkt Sport in frischer Luft das Immunsystem. Es ist
auch unverständlich, warum Hotels und Restaurants - bei Einhaltung gewisser
Regeln - nicht öffnen dürfen ...) 
Inzwischen laufen die Vorbereitungen zu den umstrittenen Massentests.
In Wien muss die Anmeldung dafür übrigens online erfolgen (zwecks Daten-
sammlung...??) . Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker weist aber darauf
hin, dass diese Antigen-Massentests nur eine “Momentaufnahme” (ein „Blitz-
licht“) darstellen. Angesprochen auf die bevorstehenden Lockerungen nach
dem aktuellen Lockdown, meinte Hacker, “dass man alle Bereiche öffnen
könne – „aber alles mit Hirn“. Schließlich spräche nichts dagegen, dass zwei
Menschen in der Albertina stehen und sich ein Bild anschauen....
Inzwischen hat es die ersten Massentest in Salzburg (Annaberg-Lungötz,
Tennengau) gegeben, Ergebnis: von 653 Menschen waren nur 2 positiv. Die
Beteiligung betrug laut ORF knapp 60 Prozent ....             
(Anmerkung: es
handelt sich bei den Getesteten übrigens um durchwegs “symptomlose” Menschen -
und die Tests sind außerdem nicht sehr zuverlässig. Was wieder die Frage nach der
Sinnhaftigkeit aufkommen lässt...        
)
Die Sinnhaftigkeit der Tests wurde im Vorfeld auch von der FPÖ in Frage
gestellt, Abgeordnete Belakowitsch hatte sogar dazu aufgerufen, nicht an den
Massentests teilzunehmen, da diese auch viele “Falsch-Positive” produzieren.
FPÖ-Chef Hofer wiederum wies darauf hin, dass „Testen ohne begründeten
Verdacht die Anzahl falsch-positiver Ergebnisse erhöhe und die vorhandene
Testkapazität unnötig belaste. Er forderte vielmehr, Alten- und Pflegeheimen
Priorität zu geben ...
Scharfe Kritik gibt es auch an den hohen Anschaffungskosten ...         
(die
slowakische Regierung hatte zum Beispiel deutlich weniger für die Antigen-Tests aus-
gegeben...)
Bei der Online-Anmeldung zu den Massentests in Wien kam es laut Medien-
berichten zu einem Hackerangriff,  bei dem 800 Personendaten an Dritte
weitergeleitet worden seien ....
Bei den am 3.12. angelaufenen Massentests in Wien blieb der große
Ansturm aus -  und die Zahl der positiv Getesteten ist extrem niedrig ...
In Vorarlberg gingen (nur) rund 30 Prozent zu den Schnelltests - und diese
niedrige Beteiligung zeichnet sich auch in anderen Bundesländern ab...
Das bedeutet: außer Spesen nichts gewesen...!!!!  Und zeigt, diese Massentests
sind völlig sinnlos und reine (Steuer-)Geldverschwendung ....          
Deshalb sollten diese sofort eingestellt werden...!!!!
2.12.2020
aktualisiert 5.12.20
Bundeskanzler Kurz und
Gesundheitsminister An-
schober geben Locker-
ungen bekannt...
Trotz niedriger Beteiligung teil-
weise lange Warteschlangen
 bei Massentests in Wien am
   Wochenende