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  Jugoslawienkrieg und das völkerrechtswidrige             Bombardement der NATO: Der Jugoslawienkrieg dauerte insgesamt von 1991 bis 2001 und     war unter anderem ein völkerrechtswidriger Krieg der NATO, dem eine massive Desinformations-Kriegspropaganda vorausging und gepflastert war von zahlreichen schrecklichen Kriegsverbrechen des westlichen Militärbündnisses: Zunächst als „Blitzkrieg“ mit einem Enthauptungsschlag gegen Bel- grad geplant, zog sich das Kriegsgeschehen aufgrund des hartnäckigen Widerstands der jugoslawischen Armee über beinahe drei Monate. Mo- noton verkündeten die Nachrichtensprecher Morgen für Morgen: „Auch in dieser Nacht griff die NATO wieder Ziele in Jugoslawien an.“ Bel- grad, Novi Sad, Kragujevac, Nis, Pancevo. Gemeinsam mit dem Zerbomben des Völkerrechts wurde das Land in Schutt und Asche gelegt: Mit ihren über 23.000 Kampfflugein- sätzen, mehr als 14.000 auf jugoslawische Städte und Dörfer abgewor- fenen Bomben, sowie rund 2.300 abgefeuerten Raketen zerstörte die NATO gezielt die zentrale Infrastruktur des Landes: die wichtigsten Eisen-bahnschienennetze, 19 Bahnhöfe, Personenzüge, die Haupt- verbindungs-straßen, 13 Flughäfen, weite Teile des Energieversor- gungsnetzes, mehr als 60 lebenswichtigen Brücken, die wichtigsten Industrie- und Produk-tionsanlagen des Landes (über 120), die Was- serversorgungsanlagen, sowie annähernd sämtliche Strom- und Heizkraftwerke. Dazu über 30 Krankenhäuser, bezieht man die beschädigten mit ein traf es sogar 110 Krankenhäuser, mehr als 480 Schulen, Kindertagesstätten und Universitätsgebäude, zudem zehntausende Wohnhäuser. Darüber hinaus bombardierte die NATO zielgerichtet auch die chemi- schen Fabriken, Erdgasanlagen und Erdölraffinerien, Treibstofftanks und Flüssiggaslager des Landes, die vielfach tage-, ja wochenlang in Flammen standen, als kilometerhohe pechschwarze Rauchschwaden das Land überzogen und mehrere tausend Tonnen hochgiftige Substanzen freisetzten (Phosgen, Vinylchloridmonomer, Salzsäure, Ammoniakflüs- sigkeit, Quecksilber und eine Reihe weiterer Gifte). Angesichts dieses Infernos formulierte der Umweltwissenschaftler Prof. Dr. Knut Krusewitz mit Blick auf den Jugoslawienkrieg seinerzeit: „Of- fenbar müssen wir unser Verständnis von Giftgaskrieg revidieren. Mo- derne Chemiewaffenkriege werden nicht mehr mit primären, sondern mit sekundären Giftgaswaffen geführt, also durch die Bombardierung von Anlagen, die gefährliche Stoffe und/oder Kräfte enthalten.“ Und der WDR-Journalist Marko Josilo konstatierte „die schlimmste Chemie-Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg“. Die petrochemische und chemische Industrie Jugoslawiens wurde denn auch völlig zerstört. Ebenso die größten Düngemittelfabriken. Mit der Zastava-Automobil- fabrik wurde zugleich der einzige Autohersteller des Landes dem Erd- boden gleich gemacht. Den Dauerbombardements fielen aber auch Flüchtlingskonvois, Eisenbahnzüge und vollbesetzte Busse zum Opfer. Am 23. April wurde schließlich auch das Sendegebäude des jugoslawischen Rundfunks RTS  sowie im Anschluss sämtliche weitere Sendeanlagen in anderen Städten in Schutt und Asche gelegt. Es traf aber auch Aberdutzende historische Denkmäler, Gedenkstätten und (allem voran: christlich-orthodoxe) Friedhöfe… Parallel setzte die NATO in ihrer Militäroffensive geächtete und ver- botene Waffen, darunter Uran-Waffen, sprich: nukleare Munition  (geschätzte mindestens 90.000 abgereichertes Uran enthaltende DU- Geschosse) sowie zig Tausende Streu- und Splitterbomben ein, fanden erstmals in einem Krieg Graphitbomben Einsatz und machte sich das Militärbündnis der großflächigen Verlegung von Landminen schuldig. Über die Dreistigkeit der Propaganda und Lügen gerade in Deutsch- land und Österreich zeigten sich übrigens selbst hartgesottene CIA- Agenten erstaunt. Im Anschluss an die bereits auch von Belgrad unter- schriebene Streckung der Waffen gegenüber der größten Militärstreit- macht der Welt flog die NATO-Kriegsallianz dann als nur kurz währen- den Schlusspunkt noch einen ihrer massivsten Angriffe überhaupt – be- vor sie zwei Jahre später aufbrach, die Freiheit des Westens „am Hindu- kusch zu verteidigen“ (so SPD-Verteidigungsminister Peter Struck) und als Weltsouverän ihre geopolitische Agenda weiter bis in die letzten Winkel des Globus voranzutreiben. Deutschlands Ex-Kanzler Gerhard Schröder hat übrigens nachträglich zumindest die Völkerrechtswidrigkeit der NATO-Aggression einge- standen … Der erfahrene Militär Heinz Loquai prophezeite bzw. befürchtete - den Jugoslawien-Krieg resümierend - schon damals: „So kann man also alle Gründe für die Befürchtung haben, dass sie („die westlichen Regierun- gen“) in Zukunft auf neue bewaffnete Interventionen setzen werden.“ Er sollte dahingehend recht behalten. Das bellizistische Delirium der heutigen Weichenstellungen in Berlin, Paris, London, Brüssel und seiner Satelliten auf ein immer forcierteres Hineinsteuern in eine Kriegswirtschaft, eine uferlose Aufrüstung und eine offensive Kon- frontations-, Kriegs- und Großmachtpolitik des selbsternannten „neu-    en Anführers der freien Welt“ konnte er seinerzeit indes noch nicht überblicken … Denn, so der Tenor der heutigen Polit-Figuren und apokalyptischen Schreibtischfeldwebel/innen wie Ursula von der Leyen, Friedrich Merz,  Keir Starmer, Emmanuel Macron, Kaja Kallas, Manfred Weber, Donald Tusk etc.: „Dies ist die Stunde Europas, und wir müssen ihr gerecht wer- den“ (Ursula von der Leyen), wie der Marschbefehl aus Brüssel lautet. Und zwar mit einer flächendeckenden Militarisierung der EU sowie der internationalen Beziehungen. Oder wie es die neue EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas als Richtlinie ausgab: es sei klar, „dass die freie Welt einen neuen Anführer braucht und es sei nun „an uns, den Europäern“, diese „Herausforderung anzu- nehmen“. Manfred Weber, Vorsitzender der EVP-Fraktion im Europaparlament, sekundierte: „Europa“ müsse sich „jetzt eigenständig bewaffnen“ und „die ersten Schritte zur europäischen Armee gehen“ und plädiert offen- siv für eine Umstellung Europas auf Kriegswirtschaft. Bzw. im gerade- zu hymnischen Großmachtsgesang Donald Tusks: „Europa“ sei „ein Riese, der aufgewacht ist“. Und so führt der stetige Weg von den einsti- gen Bomben auf Belgrad zu den heute geplanten neuen Atombomben  für die geplante EU-Militärunion…. (Quelle und gesamter Artikel: https://www.komintern.at/nato-krieg-gegen- jugoslawien-oder-die-generalprobe-des-wegs-von-den-bomben-auf-belgrad- zu-den-neuen-atombomben-fuer-den-neuen-anfuehrer-der-freien-welt-teil-ii/) Die Kriegspropaganda mit der die Öffentlichkeit seinerzeit ihrerseits mit in die NATO-Aggression hineingelogen wurde, sprengte damals alle bis dahin geltenden Vorstellungen. Der oliv-grüne Außenminis-   ter Deutschlands, Joschka Fischer, sprach mit Bezug auf Jugoslawien ohne dafür je als Schreibtischtäter und Geschichts-Revisionist belangt   zu werden ernsthaft vom „Wiederauftauchen eines blutigen völkischen Faschismus“ und flickte dem jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic „eine rohe, barbarische Form des Faschismus“ ans Zeug.  Vor diesem Hintergrund verstieg er sich schlussendlich noch zur bis heute unfassbaren Ungeheuerlichkeit, den NATO-Aggressionskrieg ge- gen Belgrad unter der Losung „Nie wieder Ausschwitz“ zu verkaufen und erklärte: „die Faschisten kommen nicht durch“…. Zeitungsanzeigen gegen diese Instrumentalisierung der Nazi-Verbre- chen und „neuen Auschwitzlüge“ zur Wehr setzenden Widerstands- kämpfer/innen und ehemaligen KZ-Häftlinge fanden im seinerzeitigen Klima der antiserbischen Hysterie und Kriegspropagandawelle hin- gegen kein Gehör. Die Auschwitz-Überlebenden warfen in ihrem Offenen Brief den Regierenden vor, „eine aus der Argumentationsnot für Ihre verhängnis- volle Politik geborene Verharmlosung des in der Menschheitsgeschich- te bisher einmaligen Verbrechens“ zu betreiben. Was die politische und mediale Lügen-, Propaganda- und Manipulationsmaschinerie aller- dings nicht weiter tangierte … 2.9.2025
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Die Balkanländer vom ehemaligen Jugoslawien wurden völlig zerstört. Nachbarländer wie Österreich wurden von einer Flüchtlingswelle übrrollt …  
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