Zurück Zurück
10.06.1959 GEORGE ADAMSKI konnte erst spät auf seinem Lebensweg als Weltraum-Reisender das Interesse breiter Schichten für sich beanspruchen. Der gebürtige Pole, Jahrgang 1891, der mit seinen Eltern als Zweijähriger in die Vereinigten Staaten einwanderte, betrieb am Fuße des kalifornischen Berges Mount Palomar, auf dem sich das größte Observatorium der Welt befindet, einen Imbiß-Stand, ehe er 1952 zum erstenmal eine Zusammenkunft mit Leuten von der Venus hatte. Adamski berichtete damals, er habe in der kalifornischen Wüste das Besatzungsmitglied einer Fliegenden Untertasse, einen Venusmenschen, getroffen und gesprochen. Durch ihn habe er weitere Raummenschen kennengelernt und sei schließlich zu einem Flug durch den Weltraum an Bord einer Fliegenden Untertasse und später eines Untertassen -Mutterschiffes eingeladen worden. DIE BÜCHER, die Adamski über seine Begegnungen mit Weltraum-Menschen veröffentlichte, erwiesen sich als Bestseller. Von Adamskis erstem Buch, "Fliegende Untertassen landen" (Deutsch beim Europa Verlag, Stuttgart, Zürich, Wien), wurden allein in den Vereinigten Staaten 80 000 Exemplare verkauft. Es wurde -außer ins Deutsche- ins Holländische, Spanische, Französische und Schwedische übersetzt. Von Adamskis zweitem Buch, "Im Innern der Raumschiffe" (Deutsch beim Ventla- Verlag, Wiesbaden), wurden bereits am ersten Tag nach Erscheinen allein in New York 14 000 Exemplare abgesetzt. DIE VORTRAGSREISE Adamskis durch Westeuropa wurde von den in zweitausend Gruppen organisierten Untertassen -Freunden vorbereitet, die sich zu Ufo- Studiengemeinschaften zusammengeschlossen haben (Ufo = Unidentifiziertes Fliegendes Objekt). Adamski ("Man nennt mich den Billy Graham des Weltraums") begann seine Tournee am 18. April 1959. Auf seinen einstündigen Vorträgen schildert er seine Erlebnisse an Bord von Raumschiffen und führt Schmalfilme und Photographien von Fliegenden Untertassen vor. "George Adamskis flotte und gewandte Art fand sofort mit der aufmerksamen Zuhörerschaft besten Kontakt", berichteten die in Wiesbaden erscheinenden "Ufo-Nachrichten". Bis jetzt hat Adamski auf Vorträgen in England, Holland und in der Schweiz vor 99 000 Menschen gesprochen. Adamski: "Durch meine Rundfunk- und Fernsehsendungen, darunter auch bei der BBC, habe ich bisher 38 Millionen Menschen erreicht." Im vergangenen Monat wurde Adamski von Königin Juliana der Niederlande in einer Sonderaudienz empfangen, bei der zugegen waren: Prinz Bernhard, der Medizin -Professor Jungbloed, der Soziologie-Professor van Rooy, der Stabschef der niederländischen Luftwaffe, Generalleutnant Schaper, und der Vorsitzende der Königlich- Niederländischen Vereinigung für Luftfahrt, Kolff (SPIEGEL 22/1959). DER REISEPLAN Adamskis sah noch Vorträge in Italien, Österreich, Dänemark, Schweden und in der Bundesrepublik vor. Bei einer Veranstaltung in Zürich erregte sich das Publikum über seine unscharfen Photos und bewarf ihn mit Obst. Adamski gab daraufhin bekannt, die Europäer seien noch nicht "weltraumbewußt" genug, und brach die Vortragstournee ab. Venusier, von Adamski gezeichnet
Quelle:  http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42625626.html